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ÌÅÍÞ
| Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäàp> Beispiel so einen verknautschten Samthut. Doch wenn ich mit dem in unserem Dorf oder in Weilheim unterwegs bin, werde ich nur angeglotzt – als wäre ich eine Außerirdische. 1) Machen Sie eine Aufzählung: was gefällt Marion (die Verfasserin) an der Kleinstadt / am Dorf nicht. Notieren Sie es in Form einer Liste. 2) Formulieren Sie ein paar Interviewfragen zum Thema "Kleinstadt". Benutzen sie die Verben: anziehen, schätzen u. a. in Verknüpfung mit Fragewörtern: was?, welche?, wodurch? u. a. 3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie. À) In München macht man nur das, was angesagt ist. Â) In München gibt es nicht so viele individuelle Menschen. Ñ) Marion kann in ihrem Dorf ihren verknautschten Samthut tragen. Die Leute da finden das ganz normal.
Das mit der Mode ist überhaupt so eine Sache. In der Stadt sitzt man einfach an der Quelle. Man kriegt gleich mit, was in ist – auch bei der Musik oder bei Filmen. Hier draußen kommt alles Wochen, Monate, oft Jahre später. Wenn man abends weggehen will, ist man total aufgeschmissen. Wo will man schon hingehen? Hier gibt es nun mal nur eine einzige passable Kneipe. Egal, was ich auch unternehme – vom Leben in der Großstadt erhoffe ich mir Abwechslung. Das fängt schon im Alltagsleben an – auf dem Gemüsemarkt zum Beispiel. Als ich mit 13 das erste Mal in Rom war, hatte ich ständig Tagträume: Ich träumte von einem Zimmer in irgendeinem der alten, heruntergekommenen Häuser und davon, nebenan auf dem kleinen Markt einkaufen zu gehen und einfach mein Leben zu leben. 1) Welche Themen werden im Text behandelt? 2) Wo steht das im Text? Schreiben Sie die Sätze aus. À) In der Großstadt hält man immer Schritt mit neuer Mode. Â) Die Leute im Dorf bekommen die Information über neue Richtungen in der Mode viel später, als die Leute in der Stadt. Ñ) Marion (die Verfasserin) möchte in einem alten Haus wohnen, das neben einem Markt liegen würde. 3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.
Die Großstadt ist sicher nicht für jeden das Richtige. Nur wer kontaktfreudig genug ist, sollte hier leben. Sonst geht man darauf. Leute ansprechen, auf sie zugehen – das muss man schon darauf haben oder muss zumindest fähig sein, es zu lernen. Natürlich hat der Alltag in einer Kleinstadt oder einem Dorf auch Vorteile. Man kennt viele Leute, wird beim Einkaufen netter bedient. Ich mag es auch, wenn ich auf Festen viele Bekannte treffe. Auch die Traditionen, die hier noch gepflegt werden, sind was Schönes. Aber solche Werte lernt man doch erst richtig schätzen, wenn man schon viel von der Welt gesehen hat. Für mich hoffe ich jedenfalls, dass ich durch die Stadt offener werde und mich weiterentwickle. Wenn man viel sieht und viel erlebt, bekommt man Weitblick und versteht das Leben besser. 1) Nennen Sie die Vorteile des Alltags in einer Kleinstadt / einem Dorf. Notieren Sie es in Form einer Liste. 2) Welche Leute seien in einer Großstadt zu Hause? 3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.
Eines werde ich aber vermissen: die Natur. Gerade Weilheim liegt wunderschön am Alpenrand. Aber vielleicht kann ich das alles um so mehr genießen, wenn ich in Urlaub fahre oder meine Eltern besuche. Außerdem weiß ich schon jetzt, dass ich eines Tages wieder zurückkomme. Spätestens dann, wenn ich Kinder habe. Denn, wenn ich ehrlich bin, dann bin ich doch froh, auf dem Land aufgewachsen zu sein. In der Großstadt hat man eine ganz andere Kindheit. Wenn man den Stadtalltag von klein auf erlebt, verliert man vielleicht zu schnell seine Naivität. Ich will, dass meine Kinder mal die gleiche Geborgenheit mitbekommen wie ich. Aber über dieses Alter bin ich jetzt hinaus. Ich bin viel zu neugierig auf die Großstadt - ich möchte einfach so viel erleben.» 1) Welches Thema wird im Text behandelt? 2) Setzen Sie fehlende Wörter ein. À) Marion (die Verfasserin) kommt doch ___________ wieder in ihr Dorf zurück. Â) Der Stadtalltag gibt den Kindern keine___________. Ñ) Beantworten Sie die Frage: Warum will Marion eines Tages doch wieder zurückkommen?
Die globalen Folgen ökologischer Zerstörungen sind offensichtlich: Da ist zunächst die Erwärmung der Erde, der sogenannte Treibhauseffekt, der als die vielleicht größte globale Gefahr das Klima weltweit verändern wird, mit noch unabsehbaren Folgen für die Vegetation und Landwirtschaft, für Klimabildung und Meeresspiegel. Auch die Zerstörung der Regenwälder gehört zu den vieldiskutierten globalen ökologischen Veränderungen, die das weltweite Klima, aber auch den Artenreichtum und die Genreserven der Erde nachhaltig beeinflusst. Ebenso ist heute die wachsende Ausdünnung und Zerstörung der Ozonschicht Gegenstand weltweiter Erörterungen; das zu erwartende Übermaß schädlicher UV- Strahlung trifft heute schon Menschen südlicher Länder (Australien, Neuseeland, Chile) und wird immer weitere Kreise ziehen. 1) Welche Themen werden im Text behandelt? 2) Ergänzen Sie die folgenden Sätze sinngemäß mit Information aus dem Text. à) ____________ wird ____________ verändert. â) ____________ hat noch unabsehbare Folgen für ____________ ñ) ____________ beenflusst ____________. d) ____________ wird immer weitere Kreise ziehen. 3) Nennen Sie die Folgen ökologischer Zerstörungen. Notieren Sie es in Form einer Liste.
Die Vergiftung der Luft durch Schadstoffe aller Art ist längst nicht mehr nur ein Problem in den industriellen Ballungszentren des Nordens. In vielen Teilen der Welt leiden Menschen unter der Schadstoffbelastung industrieller Produktionen; rund 2/5 der Stadtbevölkerung weltweit lebt unter Luftbedingungen, welche die Weltgesundheitsorganisation als inakzeptabel einstuft. Der Verlust der Arten ist schließlich eine wenig beachtete, dennoch gravierende Gefahr für die Zukunft der Menschheit. Täglich werden 50 bis 100 Pflanzen- und Tierarten ausgerottet, überwiegend durch die Zerstörung der Regenwälder. Viele dieser Arten sind der Wissenschaft nicht einmal bekannt. Mit den Arten verschwinde ein immenses Genreservoir, von dessen Bedeutung niemand etwas ahnt. Die Menschheit ähnelt, so Hoimar von Ditfurth, einem Passagier, der während eines Fluges alle Instrumente aus dem Cockpit reißt, deren Funktion er nicht erkennen kann. 1) Welche Themen werden im Text behandelt? 2) Ergänzen Sie die folgenden Sätze sinngemäß mit Information aus dem Text. à) ______________ leiden unter ______________. â) ______________ ist eine Gefahr für ______________. ñ) ______________ werden ______________ ausgerottet. 3) Machen Sie eine referative übersetzung von diesem Text.
Der 1878 (und nicht ein Jahr später, wie meist angegeben) in Gori, Georgien, geborene Josef Dschugaschwili war schon früh ein professioneller Revolutionär, Mitglied der bolschewistischen Strömung der Sozialdemokratischen Partei Rußlands. Als solcher lernte er Verhaftungen, die Gefängnisse des Zaren und das innere Exil kennen. Er kämpfte im Untergrund, organisierte Arbeiteraufmärsche, die brutal unterdrückt wurden, und auch Überfalle auf Banken und Geldtransporte, um mit der Beute die Parteikasse zu füllen. Von Lenin angeworben, war er von 1912 an dem Zentralkomitee der bolschewistischen Partei „kooptiert", das damals nur acht Mitglieder zählte. Um die romantische Phase seines revolutionären Kampfes zum Abschluß zu bringen, legte Dschugaschwili sein Pseudonym „Koba", ein Held aus dem georgischen Epos „Vatermörder", ab und nannte sich Stalin, der „Stählerne" – Indiz für seine Entschlossenheit, seine politischen Überzeugungen bis zur letzten Konsequenz in Taten umzusetzen. 1) Um was für einen Text (Kurzgeschichte, Bericht, wissenschaftlicher Text, historischer Text usw.) handelt es sich hier? 2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie. À) Josef Dschugaschwili wurde in der Familie eines Komponisten geboren und war ein professioneller Musikant. Â) Josef Dschugaschwili war Mitglied der bolschhewistischen Strömung der Sozialdemokratischen Partei Rußlands. Ñ) Er war von 1912 an dem Zentralkomitee der bolschhewistischen Partei "kooptiert". 3) Machen Sie eine kleine referative übersetzung von diesem Text.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs teilten die Alliierten Berlin, die zerstörte Hauptstadt Deutschlands, in vier Sektoren: Die Sowjetunion besetzte den östlichen Sektor; Frankreich, Großbritanien und die USA besetzten den westlichen Teil. Im Jahr 1949 erklärte die DDR den sowjetischen Sektor zu ihrer Hauptstadt. Am 13. August 1961 fing die DDR an, an der Grenze zu den drei Westsektoren die "Mauer" zu bauen. Sie mauerte 68 übergänge zu und schnitt ungefähr 200 Straßen ab. Von 1961 bis 1990 waren Berlin (Ost) und Berlin (West) voneinander getrennt. Berlin (West) lag wie eine Insel in der DDR. Wer zum Beispiel mit dem Auto von Hamburg nach Berlin (West) fahren wollte, der mußte zwei Mal über die Grenze. Er mußte östlich von Hamburg aus der Bundesrepublik Deutschland ausreisen und in die DDR einreisen; dann fuhr er auf der Autobahn durch die DDR; danach mußte er wieder aus der DDR ausreisen und nach Berlin (West) einreisen. Während der Revolution im Herbst 1989 in der DDR wurde die Mauer wieder geöffnet. Seit dem 3. Oktober 1990 ist Berlin wieder vereint. Die Stadt hat rund 3,4 Millionen Einwohner. Sie ist die größte Stadt und die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. 1) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern oder mehreres zugleich?Finden Sie die Textstellen, an denen seine Absicht zu erlkennen ist. 2) Schreiben Sie, worauf sich die Zahlen jeweils beziehen (Z. B.: vier: Die Alliierten teilten Berlin in vier Sektoren.) à) 1949: â) 13. August 1961: ñ) 200: d) Von 1961 bis 1990: å) 1989: 3) Machen Sie eine kleine referative übersetzung von diesem Text.
Kommunikation bedeutet Verständigung untereinander, und das heißt – u.a. –, sich mit eigenen Ideen und mit den Ideen anderer auseinanderzusetzen. Nehmen wir zum Beispiel an, wir wollen für ein Referat, einen Vortrag, eine Präsentation oder für irgendeine Besprechung ein Thema vorstellen und uns mit einigen Hauptgedanken sowie mit verschiedenen Einzelheiten beschäftigen. Vor uns steht die Aufgabe der Strukturierung; sie ist entscheidend für den Kommunikationserfolg, denn – etwas flapsig ausgedrückt – “Gut strukturiert ist halb verstanden”. 1) Was versteht man unter dem Begriff "Kommunikation"? 2) Wie verstehen Sie den Satz: “Gut strukturiert ist halb verstanden?” Wan braucht man eine Strukturierung? 3) Ergänzeu Sie die Tabelle. Substantiv Adjektiv übersetzung Kommunikation Kommunikativ ______________ Referat ______________ ______________ Thema ______________ ______________ Strukturierung ______________ ______________ Mensch ______________ ______________
Die meisten Menschen beginnen, ihre Gedanken linear zu entwickeln: oben links auf einem Blatt Papier und dann weiter. Mancher beginnt auch, sogleich in vollständigen Sätzen zu formulieren. Diese Vorgehensweise hat einige elementare Nachteile. Denn während wir den Papierbogen füllen, fallen uns Schlüsselwörter zu unserem Thema meistens nicht in jener Reihenfolge ein, in der wir sie notieren möchten, sondern in unregelmäßiger, “wilder”, “chaotischer” Weise. Beim Mind-Mapping hingegen gehen Sie in ganz anderer Weise vor. Sie beginnen mit dem Thema, das in der Mitte des Papierbogens in einem Kreis notiert wird (z.B. “Fremdsprachenunterricht”). Von diesem Zentrum aus ziehen Sie eine lange Linie in eine beliebige Richtung, den ersten “Hauptast”, der Ihren ersten Hauptgedanken (z.B. Lehrer) “tragen” wird; notieren Sie diesen Hauptgedanken in Form eines Substantivs an dieser Linie. Einige Hauptgedanken zum Thema “Fremdsprachenunterricht” könnten sein: Institution, Lehrer, Klasse, Medien; Unterrichtsziele usw. 1) Formulieren Sie die Hauptidee des Textes. 2) Wozu und wann braucht man eine Mind-Map? 3) Fertigen Sie eine Mind-Map zum Thema ""Die Stadt.
Wenn Sie eine Mind-Map anlegen, sollten Sie einige Regeln beachten: – Beginnen Sie immer mit dem Zentralbegriff (bzw. einer Frage oder einer Problemstellung) in der Mitte. – Denken Sie dann weiter vom Allgemeinen zum Speziellen, vom Abstrakten zum Konkreten. – Benutzen Sie Substantive, um Ihre Ideen als Schlüsselwörter auf den Punkt zu bringen. – Schreiben sie alles in Großbuchstaben. – Verwenden Sie, wenn möglich, unterschiedliche Farben, und verfahren Sie dabei nach einem nachvollziehbaren System. – Wenn es sich anbietet, verwenden Sie graphische Zeichen oder Symbole. Man braucht nicht viel, um eine Mind-Map herzustellen. Außer Papier (in nicht zu kleinem Format) benötigen Sie lediglich Stifte, vielleicht in unterschiedlichen Farben und Strichstärken. 1) Formulieren Sie, welches Thema im diesem Text behandelt wird. 2) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern oder mehreres zugleich? Finden Sie die Textstellen, an denen seine Absicht zu erkennen ist. 3) Strukturieren Sie als Mind-Map das Thema "die Musik". Beachten Sie dabei die Regel, die im Text stehen.
Mind-Maps lassen sich prinzipiell für zwei verschiedene Anwendungsbereiche benutzen. Einerseits können Sie die Technik verwenden, um Ideen zu entwickeln und festzuhalten, z.B. bei der Vorbereitung eines Vortrages, eines Aufsatzes usw.; unser obiges Beispiel “Fremdsprachenunterricht” hat dies gezeigt. Andererseits können Sie die Methode auch dann einsetzen, wenn es um das Rekonstruieren und Festhalten von Gehörtem oder Gelesenem geht, also z.B. bei der Lektüre von Texten (u.a. auch von Fachliteratur), beim Nachvollziehen von Gedankengängen, Problemaufrissen, Alternativen, Thesen, Diskussionen, Konferenzen und bei vielen anderen Gelegenheiten. Aus der Gehirnforschung wissen wir, daß – stark vereinfacht formuliert – unsere logischen, linearen, analytischen (“akademischen”) Fähigkeiten von der linken Gehirnhälfte gesteuert werden, während unsere gestalterischen, musikalischen, bildhaften Fähigkeiten auf die rechte Gehirnhälfte zurückgehen. Mind-Maps aktivieren beide Gehirnhälften, was als ein entscheidender Vorteil dieser Technik gilt. Noch ein Wort zur Herkunft der Methode. Sie wurde von Tony Buzan entwickelt, der sich mit Lese-, Lern- und Gedächtnistechniken beschäftigt hat und diese Methode erstmals 1974 in seinem Buch „Use your head“ erläutert hat. 1) Fur wen ist der Text geschrieben? Woran kann man das erkennen? 2) Formulieren Sie, anhand des Textes, die Bedeutung der Mind-Maping für die Entwicklung der akademischen und anderen Fähigkeiten des Menschen. 3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Es war Kurt Hahns Traum, Wege der Aussöhnung zwischen den Feinden von gestern zu finden. Er selbst war als Jude aus Deutschland vertrieben worden und glaubte, dass nur die gemeinsame Erziehung Menschen verschiedener Völker zusammenführen könnte. Sein Konzept wurde von den meisten Schulpolitikern für unrealistisch gehalten. Halbwüchsige aus vielen Ländern zwei Jahre lang zusammensperren, auf einen hochqualifizierten Abschluss trimmen, sie Toleranz und Gemeinsinn lehren und gleichzeitig ihre musischen, technischen und sportlichen Fähigkeiten fördern - wie sollte das gehen? Das ist im Sinne der Erfinder. Die Jugendlichen aus aller Welt sollen in diesen intensiven zwei Jahren nicht ihre Eigenheiten aufgeben, sondern den anderen achten lernen. Sie sollen sich auch ihrer nationalen Eigenarten (der guten wie der schlechten) bewusst werden. «Ein internationalistischer, konturenloser Typ ist nicht das Ziel unserer Pädagogik», sagt Schulleiter Andrew Stuart. «Die deutschen Schüler», sagt Jürgen Mucke, ein Lehrer aus Deutschland, «müssen hier weit mehr leisten als in der reformierten Oberschule zu Hause», sie seien «überdurchschnittlich intelligent» und «deutlich besser in ihrer Fertigkeiten und Fähigkeiten» als der Durchschnitt in Deutschland. Und Marion findet: «Die Schüler hier haben mehr drauf und die Lehrer sind hochmotiviert; der Unterricht ist intensiv und Labern gilt nicht». 1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage? 2) Worin bestand die Idee der Menschenerziechung von Kurt Hahn? 3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Wer will in ein solches Internat – womöglich Tausende von Kilometern von zu Hause entfernt? Und wer wird genommen, wer wählt aus? Das College ist keine Oberschule, sondern eine Art Oberstufenkolleg. Deshalb müssen Bewerber aus (...) Deutschland, zum Beispiel, mindestens das zehnte Schuljahr abgeschlossen haben. Englisch ist Unterrichtssprache, deren Beherrschung ein Vorteil, aber nicht Vorbedingung ist. Die deutschen Schüler behaupten, dass Englisch kein Problem sei, «das hat man in drei Monaten drauf». Die Auswahl der Bewerber liegt bei den nationalen Komitees. Jedes Jahr im Februar wählt in Deutschland ein Gremium von zehn Leuten - allesamt Absolventen eines United World College – je dreizehn (deutsche) Jungen und Mädchen aus, von denen dann siebzehn ans Atlantic College gehen, neun an eines der anderen United World Colleges. Die Kriterien sind Begabung und Persönlichkeit. Gefragt sei nicht der jetsetter, sagt Roger Fletcher, der Studienleiter, «wir versuchen, Schüler zu kriegen, die uns brauchen». Und: «Die Motiviertesten kommen aus ganz normalen Schulen». Der ideale Student soll sich für den Rest der Welt interessieren – und für seine Mitmenschen. «Es sollen junge Leute sein», sagt Fletcher, «who come, give and gain» – die kommen, geben und etwas mitnehmen. 1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage? 2) Nach welchen Kriterien werden die Bewerber gewählt? 3) Ergänzen Sie die Tabelle. Substantiv Adjektiv übersetzung Rücksicht rücksichtsvoll ______________ Tüchtigkeit ______________ ______________ Solidarität ______________ ______________ Bescheidenheit ______________ ______________ Freiheit ______________ ______________
Jeweils im September kommen die Neulinge. Nach kurzer Einführung werden sie in die Wildnis gekarrt. In den Brecon Beacons, wo sonst Soldaten in Überlebenstraining gedrillt werden, sollen die Neuankömmlinge ein Drei-tage-Camp überstehen. Die Studenten des zweiten Jahres, die «alten Hasen», zeigen den Jüngeren, wo es langgeht, nach dem Atlantic College-Prinzip, dass Schüler von Schülern lernen. Am Anfang steht die Seilschaftsübung: zwei Reihen von Schülern versuchen, um die Wette eine Schnur durch ihre Kleidung zu fädeln, um so jeden mit jedem zu verbinden; dann rennen sie zusammen los. Das klingt nach albernen Spielen, doch so wird menschliche Nähe vermittelt, Verlässlichkeit, Zugehörigkeitsgefühl. Gemeinsam erwandern sie dann zwei Tage lang die Bercon Beacons. 1) Welches Thema wird in diesem Text behandelt? 2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu finden. 3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Lester B. Pearson, der frühere kanadische Außenminister und Friedensnobelpreisträger (...), fragte einst: «Wie kann es Frieden geben, ohne dass die Menschen einander verstehen, und wie können sie sich verstehen?» Atlantic College und die Schwesterschulen wollen Verständnis durch Kennenlernen wecken. Jedes Gespräch, jede Unterrichtsstunde, jede Mahlzeit bietet die Chance, Vorurteile zu revidieren. Ein Araber und ein Israeli treffen hier anders aufeinander als in ihren Heimatländern; sie müssen sich der Begegnung stellen. Ein Mädchen aus Nigeria und ein Mädchen aus Bayern leben zwei Jahre Bett an Bett und müssen schon der Selbsterhaltung wegen versuchen, einander zu verstehen. «Ich wollte das Mädchen kennen lernen und das hieß: Arbeit reinstecken», erinnert sich Marion an die Mühen der ersten Zeit. «Auf dem Zimmer haben wir uns eine Zeit lang jeden Abend Märchen erzählt, deutsche, irische, polnische, nigerianische Märchen. Da gab es viele Ähnlichkeiten. Das brachte uns näher.» Doch für Marion ist das Wichtigste, nicht nur den Fremden, sondern auch sich selbst kennen zu lernen: «Was ist an mir deutsch, allgemein menschlich und was Marion?» 1) Formulieren Sie die Hauptidee des Textes. 2) Beantworten Sie die Frage: Wodurch lernen die Mitschüler einander kennen. Machen Sie es in Form einer Liste. 3) Ergänzen Sie die Tabelle. Substantiv Adjektiv übersetzung Hilfsbereitschaft hilfsbereit ______________ Tüchtigkeit ______________ ______________ Zurückhaltung ______________ ______________ Höflichkeit ______________ ______________ Solidarität ______________ ______________
In der Diskussion über Alternativen zur modernen Landwirtschaft wird das Welthungerproblem als ein Hauptargument gegen den ökologischen Landbau angeführt: Nur mit moderner Landwirtschaft und mit ihren naturwissenschaftlichen Hilfsmitteln und Instrumenten... hat die entwickelte Gesellschaft eine Zukunft! Und die vielen Entwicklungsländer haben nur so die Chance, irgendwann auch einmal einen bescheidenen Platz an der Sonne zu bekommen. (Zitat der BASF) Im folgenden wollen wir versuchen, die Hintergründe des Hungers in vielen Teilen der Welt zu durchleuchten und die Frage zu klären, was die chemieintensive Landwirtschaft zur Ernährung der Menschen in den Entwicklungsländern beiträgt und ob der technische Fortschritt mit seinem weltweiten Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden geeignet ist, den Hunger zu besiegen. Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 |
ÈÍÒÅÐÅÑÍÎÅ | |||
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